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Umschlagtext
Seit Erscheinen des ersten sehr erfolgreichen Bandes der „Psychotherapeutischen Schätze“ hat sich die Vielfalt der psychotherapeutischen Aufgaben keineswegs verringert. Im Gegenteil: Der Anteil an Kindern und Jugendlichen, die therapeutische Hilfe benötigen, wächst; Ähnliches gilt für ältere und alte Menschen. Immer häufiger finden Behandlungen in Gruppen statt oder sind mehrere Personen in das therapeutische Handeln integriert, z.B. Eltern, Lehrer, Partnerinnen oder Partner.
Auch in diesem Buch geben 40 erfahrene Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten verschiedener therapeutischer Orientierungen Auskunft über ihre therapeutischen Vorgehensweisen, ihren Umgang mit speziellen Situationen und Herausforderungen im therapeutischen Prozess: Was ist möglich, um den Zugang zu innerem Erleben zu erleichtern? Wie kann ein Ambivalenzkonflikt reflektiert und bearbeitet werden? Wie können in und zwischen den einzelnen Therapiesitzungen Ressourcen aktiviert werden? Wie sind Ansprüche seitens des Patienten oder der Patientin nach mehr Nähe und Zuwendung zu beantworten? Welche Möglichkeiten gibt es, um schwer zu verbalisierendes, emotionales Erleben zu aktivieren? Wie kann der Körper, wie das Körpererleben stärker in den therapeutischen Prozess einbezogen werden? In zahlreichen Übungen, Methoden und Techniken und – neu in diesem zweiten Band – Reaktionsmöglichkeiten auf therapeutische Herausforderungen werden Impulse und Anregungen zum therapeutischen Handeln gegeben. Rezension
Nicht alle Patienten, die psychotherapeutische Hilfe in Anspruchnehmen, haben einen Zugang zu Worten, mit denen sie ihre Erkrankung ausdrücken können. Daher ist es für Therapeuten wichtig, andere methodische Zugänge zu finden, mit denen etwa Emotionen, Gedanken oder ein Verhalten ausgedrückt werden können. Der vorliegende Band 2 „Psychotherapeutische Schätze“ bietet eine interessante Fundgrube mit 125 praktischen „Übungen, Methoden und Herausforderungen“. Dabei füllt der zweite Band eine Lücke, indem er mehr Übungen für Kinder und Jugendliche, Paare und Gruppen enthält. Ale Übungen sind nach dem gleichen Muster aufgebaut (Ziel, Zielgruppe, Einsatzmöglichkeiten, Setting, Fokus, Dauer, Material, Beschreibung). Auch neu ist das Kapitel zum Thema „Herausforderungen“. Im Mittelpunkt sehen dabei Vorschläge für mögliche therapeutische Antworten und Vorgehensweisen bei schwierigen Patientenäußerungen oder –anliegen. Eine wertvolle Schatztruhe aus der Praxis für die Praxis!
Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de Inhaltsverzeichnis
Vorwort zum zweiten Band Psychotherapeutische Schätze Übersicht: Übungen - alphabetisch Übersicht: Autorinnen mit den Übungen - alphabetisch Die Übungen Die Herausforderungen Differenzierung der Übungen anhand der psychologischen Ansatzpunkte, des therapeutischen Settings und der Zielgruppe Autorinnenverzeichnis Inhalt von PSYCHOTHERAPEUTISCHE SCHÄTZE I |