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DIFMaB Diagnostisches Inventar zur Förderung Mathematischer Basiskompetenzen
DIFMaB
Diagnostisches Inventar zur Förderung Mathematischer Basiskompetenzen




Carin de Vries

Verlag Modernes Lernen
EAN: 9783808006245 (ISBN: 3-8080-0624-2)
166 Seiten, Spiralbindung, 21 x 30cm, Mai, 2008

EUR 19,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Autoren-Informationen



Carin de Vries ist Förderschullehrerin und verfügt über mehrere Jahre Berufserfahrung in Förderschulen sowie intensiver Beratungstätigkeit in Kooperation mit Kindergärten und Grundschulen. Sie gibt Fortbildungen zum Bereich mathematischer Basiskompetenzen und interessiert sich für Möglichkeiten einer kindgemäß gestalteten Erfassung individueller Schuleingangskompetenzen.

Derzeit ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Oldenburg am Institut für Sonderpädagogik, Rehabilitation und Prävention beschäftigt.



Beschreibung



Das Diagnostische Inventar entstand aus dem Bedürfnis nach einem geeigneten Material für alle, die mit Kindern zusammenarbeiten und diese im Bereich mathematischer Basiskompetenzen lernstandsbezogen fördern möchten. Das Inventar bietet dafür eine leicht verständliche und anwendungsbezogene fachliche Orientierungshilfe. Es ist durch zahlreiche Abbildungen kindgemäß gestaltet und lädt zur direkten Umsetzung ein.



Es richtet sich an Erzieher, Lehrkräfte, Eltern und alle, die mit Kindern arbeiten und diesen eine gute Basis für den Aufbau mathematischer Kompetenzen in Alltag und Schule ermöglichen wollen.

Das Material gliedert sich in eine kurze verständliche Einführung, Feindiagnosebögen, einen Förderbegleitbogen zur Dokumentation sowie ergänzende Arbeits- und Spielmaterialien zu den einzelnen Lernbereichen. Diese müssen für die direkte Umsetzung der Förderideen nur noch abgetrennt, laminiert und ausgeschnitten werden.

Das Inventar gibt Hinweise, wo mathematische Kompetenzen beginnen, wie sie aufeinander aufbauen, welche Kompetenzen beim Einzelnen bereits vorhanden sind und welche es ggf. noch gezielt zu fördern gilt. Das strukturierte Material umfasst den gesamten pränumerischen Bereich bis hin zu den Grundrechenarten.



Bilder und Zeichnungen sind der Alltagswelt der Kinder entnommen und zeigen so einen eindeutigen Lebensweltbezug auf. Eine Verknüpfung von Alltagserfahrungen mit den Übungen ist somit einfach herzustellen.

Grundlage bilden entwicklungsstufenbezogene Kompetenzen und Ebenen des individuellen Zugangs, um bereits Kindern im Vorschulalter, Kindern mit Förderbedarf oder im Eingangsbereich der Grundschule entsprechende Anregungen geben zu können. Abbildungsmaterialien und Hinweise zur Gestaltung von Arbeitsblättern in Form entsprechender Vorlagen brauchen nur noch durch entsprechende konkrete Materialien aus dem Alltag ergänzt werden, um eine umfassende Förderung auf mehreren Ebenen zu planen und umzusetzen.



Eine genaue Erfassung vorhandener Kompetenzen kann mit Hilfe der Feindiagnosebögen erfolgen und anhand des Förderbegleitbogens kontinuierlich dokumentiert werden. Dies erleichtert Absprachen im Team und kann auch als Gesprächsgrundlage im Rahmen der Elternberatung dienen. Der Förderbegleitbogen erleichtert bei einem Wechsel in eine andere Lerngruppe die schnelle Erfassung von Lernausgangslagen und gibt darüber hinaus anschaulich Hinweise für weitere Fördermaßnahmen.



Zielsetzung des Materials ist eine möglichst differenzierte Beschreibung des jeweiligen Lernstandes mit Hinweisen für eine weitere Förderung, die neben Förderschullehrkräften auch von Erzieherinnen oder Grundschullehrkräften ohne Ausbildung im sonderpädagogischen Bereich mit geringem Aufwand durchgeführt werden kann. Ebenso bietet es interessierten Eltern, die ihre Kinder auch zu Hause fördern möchten, einen guten Einblick in die jeweiligen Zusammenhänge und gibt ihnen konkrete Bildmaterialien sowie Anregungen für eigene Spiel- und Förderideen an die Hand.




Rezension
Ein gut strukturiertes und leicht handhabbares Diagnosematerial zur Erhebung des individuellen Lernstandsniveaus von Vorschul- und Schulkindern in den ersten beiden Schuljahren.

Bevor das Material genutzt werden kann ist etwas Bastelaufwand notwendig. Kärtchen müssen laminiert und ausgeschnitten, sowie sortiert werden.
Die eigentlichen Diagnosebögen werden ebenfalls laminiert. So können diese nach der Verwendung wieder abgewischt und neu verwendet werden. Auf dem Förderbegleitbogen werden die Ergebnisse notiert und nur, wenn es notwendig ist, werden einzelne Diagnoseblätter zustätzlich kopiert.

Besonders ansprechend ist das Material, welches sich aus konkreten Gegenständen, vielen kleinen Bild- und Zahlkarten sowie den Diagnosebögen zusammensetzt, aufgrund seiner Vielfarbigkeit und Realitätsbezogenheit.

Ausgehend von den erhobenen Ergebnissen kann anhand der Lernstandsdiagnose ein individueller Förderplan erstellt werden, welcher sich genau an dem aktuellne Leistungsniveau des Kindes orientiert.

Auch für weitere, anschließende Fördermöglichkeiten finden sich in dem vorliegenden Buch einige Beispiele und Vorlagen.

Ein sehr gelungenes Material!
Inhaltsverzeichnis
Inhalt

Danksagung

Vorwort

1 Zur Entstehung des Diagnostischen Inventars
1.1 Förderziele im Bereich Mathematik
1.2 Aufbau von Basiskompetenzen
1.3 Entwicklungsstufen bezogenes Kompetenzmodell
1.4 Individuelle Lernförderung und Lerndokumentation

2 Zielsetzung und Einsatzbereiche
2.1 Vorschulischer Bereich Kindergarten
2.2 Förderschulen mit unterschiedlichen Schwerpunkten
2.3 Grundschule Eingangsbereich

3 Zum Umgang mit dem Diagnostischen Inventar
3.1 Lernstandserfassung (Feindiagnose)
3.2 Förderplanung
3.3 Dokumentationshilfe: Förderbegleitbogen

4 Hinweise zur Durchführung
4.1 Pränumerischer Bereich
4.2 Aspekte des Zahlbegriffs
4.3 Rechenoperationen

5 Ergänzende Fördermaterialien für Schule und Kindergarten
5.1 Materialien zu den Basiskompetenzen
5.2 Materialien zum Umgang mit Geld

6 Rückmeldebogen zur persönlichen Einschätzung