Endlich ist der zweite Band der Triologie "Die Chroniken der Zeitenwandler" erschienen.

Kate und Peter wurden im ersten Band in das 18te Jahrhundert katapultiert und erlebten dort allerlei Abenteuer. Kate gelang mit Hilfe ihres Vaters Dr. Dyer die Rückkehr in ihre eigene Zeit, doch Peter musste im Jahr 1763 zurückbleiben. Der Teermann übernahm stattdessen seinen Platz in der Gegenwart.

Der Teermann, das ist eine dunkle Gestalt mit einem dreieckigen Hut, einem schiefen Hals und einer dicken Narbe im Gesicht. Er weiß zwar stets, in welchem Teil Londons er sich gerade befindet, denn die Straßen sind dieselben, doch zu seiner Zeit war alles anders, da gab es noch keine höllischen Wagen, die offenbar aus eigener Kraft und mit haarsträubender Geschwindigkeit dahin rasten.

Peter gibt die Hoffnung nicht auf, dass er doch noch in seine Zeit zurückkehren kann und Kate setzt mit ihrem Vater zusammen alles Mögliche in Bewegung, um Peter holen zu können. Da versucht sogar Dr. Anita Perretti von der NASA zu helfen. Und als Kate und Peters Vater die alte Zeit erreichen, da finden sie Peter nicht und es geht zu allem Überfluss auch noch die Antigravitätsmaschine kaputt... In all den Wirren um Peter, der sich jetzt Joshua Seymour nennt, geraten sein Vater, der nicht weiß, dass Joshua sein Sohn ist, und Kate in die Fänge der Französischen Revolution. Sie suchen den Marquis de Montfaron, der ihnen helfen soll die Zeitreisemaschine zu reparieren.

Kurz vor Ende dieses zweiten Teils hat man das Gefühl, es wird alles gut - bis dann erneut ein unvorhergesehenes Ereignis eine Fortsetzung verlangt. Ob ein Zeitbeben die Welten zersplittert, ob sich Welten und Zeiten überschneiden und verdoppeln, das wird man im dritten Buch der Reihe lesen können.

Gerade der Vergleich zwischen denen im Buch vorkommenden Zeiten machen das Buch so interessant für Jugendliche. Die Spannung im Buch sowie die Themen Familie und Freundschaft (vielleicht erste Liebe?) runden den Lesespaß ab. Insgesamt betrachtet ist das Buch eine interessante Lektüre, die in der Schule zwischen Deutsch- und Geschichtsunterricht gut ihren Platz finden kann.

Katharina Neubürger und Christa D. Schäfer, lbib.de

Durch einen Unfall mit einer Anti-Gravitationsmaschine ist Peter im England des 17. Jahrhunderts gelandet. Nach einem verunglückten Rettungsversuch bleibt der Junge in der Vergangenheit gefangen. An seiner Stelle ist es dem skrupellosen "Lord ohne Namen" gelungen, in die Gegenwart zu entkommen. Als schwarzer Reiter macht er die Straßen Londons unsicher, während Peter in die Wirren der französisch Revolution gerät. Was noch viel schlimmer ist: Durch die Zeitreisenden ist die Welt aus den Fugen geraten ...

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